Die Kanaldeckel von Jena zeigen das lokale Stadtwappen. Dabei handelt es sich um den Erzengel Michael, der einem Drachen eine Lanze ins Maul stößt. Der aufgerichtete Löwe im mitgeführten Schild weist auf die Herren von Meißen hin. Bemerkenswert ist die Weintraube unter dem Drachen. [Englisch]
Schlagwort: Thüringen
Museumscafé Philisterium
Das Philisterium ist ein kleines Café in der „Göhre“, dem Stadtmuseum von Jena. Der holzvertäfelte Raum ist urig eingerichtet und mit ironischen Sinnsprüchen verziert. Passend zu unserer Bauhaus-Tour probieren wir die „Hommage an Henry van de Velde“. Das Dekor des Kaffeeservices wurde einst von dem belgischen Architekten entworfen.
Jentower in Jena
Das Zentrum von Jena ist für müde Wanderer von weitem erkennbar. Der Jentower zeigt es zuverlässig an. Von der Aussichtsplattform haben Besucher einen guten Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft. Neben einem Restaurant befindet sich auch ein Hotel in den obersten Etagen des Turms.
„Haus Hohe Pappeln“ in Weimar
In diesem Haus lebte der belgische Architekt Henry van de Velde von 1908 bis 1917. Haus und Einrichtung wurden von ihm selbst entworfen. Angeblich erinnert das Gebäude an ein Schiff. Gemeinsam mit dem Mast am Straßenrand gelingt mir auf diesem Foto zumindest eine Anspielung auf ein umgedrehtes Boot. [Englisch]
Oskar Schlemmer in Weimar
Als Oskar Schlemmer an das Bauhaus nach Weimar berufen wurde, übernahm er neben anderen Funktionen die Leitung der Werkstätte für Wandbildmalerei. Einige seiner Werke sind als Rekonstruktionen im Van-de-Velde-Bau zu sehen. In der Zeit von 1919 bis 1925 wurde dieses Gebäude als Werkstattgebäude des Staatlichen Bauhauses Weimar genutzt. [Englisch]
Kasseturm in Weimar
Der ehemalige Turm der Weimarer Stadtbefestigung diente gegen Ende des 18. Jahrhunderts als Sitz der Fürstlichen Landschaftskasse. Aus dieser Zeit stammt noch die Bezeichnung Kasseturm. Heute ist in dem wehrhaften Gemäuer ein Studentenklub untergebracht.
Hotel Elephant in Weimar
Das Hotel direkt am Markt gilt als eine der ersten Adressen in Weimar. Anlässlich eines Abendessens durchquere ich den erstaunlichen Lichtsaal des Hotels. Dieser ist durch Bücherregale in übersichtliche Bereiche unterteilt, die wie elegante Wohnzimmer wirken. Zahlreiche Fotografien, Grafiken und Gemälde vertreiben dem Wartenden die Zeit. [Englisch]
Cranach-Haus in Weimar
Das Cranach-Haus wurde in den Jahren 1547 bis 1549 von dem Renaissance-Baumeister Nikolaus Gromann für den herzoglichen Kanzler Christian Brück errichtet. Sein heutiger Name erinnert an die Anwesenheit des Malers Lucas Cranach d. Ä., der hier seine letzten Lebensmonate verbrachte. [Englisch]
Klassik Stiftung Weimar
Der Klassik Stiftung Weimar begegneten wir zum ersten Mal in Form eines Shops in der Frauentorstraße. Später begleitete uns deren Webseite auf unseren Rundgängen durch die Stadt. Die Onlineinformationen bildeten die Planungsgrundlage für die weiteren Besuche der Welterbestätte Klassisches Weimar.
Domstufen-Festspiele in Erfurt
Jedes Jahr finden auf den Domstufen in der Hauptstadt Thüringens Festspiele statt. Die auf den Domberg führenden Stufen werden zur Bühne, der Erfurter Dom und die Severikirche bilden die Kulisse. Die gezeigten Stücke sind bunt gemischt. Während unseres Besuches im Sommer 2015 wurde der Freischütz gespielt.
Kanaldeckel Stieberitz & Müller
Dieser Kanaldeckel in Weimar zeigt den Namen seines Herstellers. Es handelt sich um das Unternehmen Stieberitz & Müller aus Apolda. Bemerkenswert ist die unterschiedliche Schreibrichtung von Unternehmensbezeichnung und Ortsname.
Ilmschlösschen in Weimar
Im Ilmschlösschen in Weimar, einem traditionellen Gasthaus aus dem Jahre 1915, wird thüringische Küche serviert. Gäste geniessen das Essen in einem holzgetäfelten Raum oder im schattigen Biergarten vor dem Haus. An den Wänden erinnern Fotos an jene Zeit, als die Studenten des Staatlichen Bauhauses hier ihre Feste feierten.