Palais Trautson in Wien

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Palais Trautson in Wien

Das nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtete Gebäude gilt als eines der schönsten Barockpalais in Wien. Für viele Jahre diente es als Quartier der königlich-ungarischen Garde. Heute ist es Sitz des Justizministeriums. [Englisch]

Palais Trautson im 7. Bezirk

Das Palais liegt außerhalb der Wiener Innenstadt im 7. Bezirk (Neubau). Für Besucher des Museumsquartiers (MQ) ist es aber nur wenige Schritte entfernt. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung lag es noch im Grünen und trug so die Züge eines Gartenpalais.

Palais der Ungarischen Garde

1760 kaufte Maria Theresia das Palais und übergab es an die neu gegründete königlich-ungarische Leibgarde. Seitdem wird das Gebäude auch Palais der Ungarischen Garde genannt.

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie blieb das Haus noch für längere Zeit im Besitz des ungarischen Staates. Die auf das Palais zuführende Gardegasse erinnert noch heute an die ehemalige Funktion des Gebäudekomplexes.

Sitz des Österreichischen Justizministeriums

1961 erwarb die Republik Österreich das Palais. Seit 1966 dient das Gebäude als Sitz des Österreichischen Justizministeriums. Prunkräume wie die von Marcantonio Chiarini illusionistisch freskierte Sala terrena oder die von Sphingen und Atlanten flankierte Treppe stehen deshalb nicht mehr für Besichtigungen offen.

Die Fassade des Palais Trautson

Der Blick auf die Fassade bleibt dennoch frei. Hier fällt besonders der weit vorragende Mittelrisalit auf. Über den Portalen sind hier drei sehenswerte schmiedeeiserne Arbeiten zu finden. Der Giebel stellt eine Versammlung der Götter im Olymp dar. Die Figuren auf der Attika repräsentieren ebenfalls Mitglieder der antiken Götterwelt.

Quellen / Weiterführende Links

  • Link Beschreibung von Palais Trautson auf Wikipedia
  • Link Beschreibung des Palais auf burgen-austria.com